Ich gebe seit meinem 16. Lebensjahr Nachhilfe - damals zur Aufbeserung meines Taschengelds, heute 30 Jahre später zum Ausgleich zu meinem Job. Da ich kein Lehrer bin und mit diesen auch nicht immer einer Meinung bin und war, finde ich rascher Zugang zu Jugendlichen und kann diese meistens auch wunderbar motivieren.

Wie motiviere ich sie?

Ich lobe und zwar schon Kleinigkeiten. Natürlich fällt mir das manchmal, wenn ich zum zehnten Mal unregelmäßige Verben aufschreibe, nicht ganz leicht, aber dann drehe ich den Spieß um, und lasse die Schüler schreiben. Und dann wird wieder gelobt. Da ich selber großes Interesse an vielen Themen habe, gelingt es mir auch leichter, Zugang zu den Schülern zu bekommen, mit Themen, die sie selber mehr interessieren, die ich dann auf Englisch oder Französisch mit ihnen erarbeite.

Die größte Motivation ist es aber sicherlich, wenn die Schüler von einer negativen Note - durch gemeinsames, intensives Lernen gleich um zwei Noten positiv werden.

Das ist auch immer die Herausforderung, die ich selber so mag - zeigen, dass es geht!