Wie den Meisten bekannt ist, gibt es für das Diplomstudium Humanmedizin/Zahnmedizin ein langes Aufnahmeverfahren. Der Wunsch diesen Test zu schaffen ist meist so groß, dass man sehr erschrickt, wenn man die Teilnehmerzahlen jährlich sieht.
Zunächst paar Fragen, die angehende MedizinerInnen vor dem Testverfahren beschäftigen: (die Antwort auf folgende Fragen ist natürlich eine subjektive und auf persönlichen Erfahrung basierend)
1. Wo soll ich den Test machen bzw. was wäre für mich am Besten? Meiner Meinung nach gilt hier "je näher von zu Hause, desto besser"...sobald man in eine andere Stadt zieht, muss man an viele Dinge denken, wie Umzug, (Selbst-) Organisation, Unterkunft, Verkehrsmittelmöglichkeiten, Versorgung, damit natürlich verbunden Einkünfte und Ausgaben etc...
Ein weiterer Punkt, der fürs "Daheim bleiben" spricht ist, dass man während des Studiums oft emotionale Unterstützung der Familie braucht, da es manchmal stressige und nervenraubende Prüfungsphasen gibt, die in einem gewohnten Umfeld besser durchzustehen sind.
2. Wie/Wann soll ich mich für das Aufnahmeverfahren MedAt-H/Z vorbereiten, wenn ich nebenbei maturiere/arbeite? Erstens: alles eine Sache der Organisation!
Zweitens: auch eine Sache des derzeitigen Wissensstand. In meinem Fall hatte ich mir Fächer, die für den MedAt relevant waren für meine Matura ausgesucht und habe mir dadurch einiges an Arbeit erspart... Solche Fächer wären zum Beispiel Biologie, Chemie, Physik und Mathematik. Man sollte meiner Meinung nach nicht zu früh mit dem Lernen anfangen, was allerdingt viele aufgrund der Panik machen. Je früher man anfängt, desto mehr bekommt man das Gefühl, dass sich alles in die Länge zieht und das angelernte Wissen bleibt über einen langen Zeitraum nicht immer erhalten, heißt: nochmal von neu lernen. Jene, die in den oben genannten Fächern maturieren oder das Maturawissen besitzen, sollten nicht mehr als 3-4 Monate vor dem Test lernen. Jene, ohne jegliches Wissen, ca. 6 Monate.
Was den kognitiven Teil betrifft: Man kann nie früh genug anfangen! Die Übungen kann man immer in seiner Freizeit machen und hier gilt tatsächlich: Übung macht den Meister! Am Anfang wird es einem schwer fallen, aber nicht verzweifeln...das kommt alles mit der Übung! 3. Soll ich einen Kurs besuchen? Welche Unterlagen sind am Besten für die Vorbereitung? Ich persönlich habe einen Kurs besucht, allerdings finde ich, dass es mir nicht viel gebracht hat, denn im Endeffekt muss man sich selbst hinsetzen und den ganzen Stoff durchmachen. Ohne Selbststudium funktioniert gar nichts!
Bezüglich Unterlagen: Ich habe anfangs mit den IFS-Unterlagen gearbeitet, hab es aber dann im Laufe der Lernphase gelassen, weil diese, meiner Meinung nach, zu sehr ins Detail gehen und vom Wesentlichen ablenken. Also habe die sog. Stichwortlisten genommen, die vorgeben welche Themen man lernen muss, und habe mir meine eigenen Unterlagen und Pdf-Datein erstellt. So war für mich alles übersichtlich und nicht allzu sehr hochgestochen.
Letzter Punkt: An was muss ich denken, bevor ich zum Test gehe? Was muss ich beachten und wie werde ich meine Angst los? Wichtig: Fristen einhalten! Anmeldungsfrist, Zahlungsfrist, Testtermin etc., denn der Test findet nur einmal pro Jahr statt und viele können nicht daran teilnehmen, da sie Fristen vergessen.
Immer bedenken: Nicht durch die Masse erschrecken lassen, denn das ist das erste Schockerlebnis, sobald man die Testhalle betritt. Auch die Teilnehmerzahlen sind ein panikmachender Faktor. Viele der Teilnehmer fallen nicht in euer Kontingent, viele melden sich an, um ihr Glück zu versuchen (ohne gelernt zu haben), andere konnten sich aufgrund privater Umstände nicht gut vorbereiten und viele kommen am Testtag gar nicht oder lehnen den Studienplatz nach bestandenem Test ab!
Das waren die Fragen, die mich persönlich sehr beschäftigt haben. Solltet ihr mehr fragen dazu haben, mich einfach privat anschreiben. Liebe Grüße - Maria Girgis
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