Hat sich auch Ihr Schützling das ganze Semester geplagt ohne am Ende die erhofften Noten nach Hause zu bringen? Finden Sie doch einmal heraus, ob Ihre Tochter oder Ihr Sohn nach der passenden Lernmethode lernt!
Jedes Kind lernt anders Wenn Kinder in der Schule schlechtere Noten haben als andere, bedeutet das nicht automatisch gleich, dass sie sich zu wenig anstrengen oder gar weniger intelligent sind. Möglicherweise lernen sie einfach nach dem falschen Schema.
Die vier Lerntypen
In Anlehnung an die Sinnesorgane, die beim Lernen beteiligt sind, spricht man von auditiven, visuellen, kommunikativen und motorischen Lerntypen.
Lernen durch Hören - Der auditive Lerntyp
Der auditive Lerntyp lernt am besten, wenn er den Lernstoff hört, indem er sich den Text selbst laut vorliest oder einem anderen dabei zuhört. Auditive Lerntypen führen oft Selbstgespräche beim Lernen. Sie sagen sich die Lerninhalte laut vor oder erzählen anderen davon. Mündliche Aufgaben liegen ihm am besten. Sie fühlen sich durch Umgebungsgeräusche schnell gestört und mögen meist keine Musik im Hintergrund.
Lernen durch Sehen - Der visuelle Lerntyp
Der visuelle Lerntyp merkt sich Inhalte am besten, wenn er sie in Form von Mindmaps, Bildern oder Grafiken vor sich hat. Er schreibt gerne mit und nimmt Informationen durch Sehen auf bzw. lässt sie sich gerne zeigen. Er erinnert sich besonders an das, was er selbst gelesen und gesehen hat. Farbige Stifte, Marker, Flipcharts, Videofilme oder Fernsehbeiträge zum Thema helfen ebenso wie geistige Bilder, die er sich zum vorgetragenen Lerninhalt macht. Dieser Lerntyp lässt sich übrigens leicht durch visuelle Unordnung ablenken.
Lernen durch Gespräche - Der kommunikative Lerntyp
Der kommunikative Lerntyp lernt am besten durch Diskussionen und Gespräche. Ihm hilft es einerseits, viele Fragen stellen zu können als auch Fragen von anderen gestellt zu bekommen. Auch die Position des Erklärenden nimmt er gerne ein. Er braucht zum Lernen den Austausch mit anderen.
Lernen durch Bewegung - Der motorische Lerntyp
Der motorische Lerntyp lernt am besten durch "learning by doing". Er muss am Lernprozess unmittelbar beteiligt sein, um eigenständige Erfahrungen zu sammeln. Dieser Lerntyp lernt am leichtesten, wenn er selbst etwas ausprobiert, an Rollenspielen und Gruppenaktivitäten teilnimmt. Er bewegt sich gern beim Lernen, läuft im Zimmer auf und ab, wiederholt dabei den Lernstoff, fasst Gegenstände an, die zum Lernstoff passen und macht Experimente, wann immer es geht.
So finden Sie die passende Lernmethode für Ihr Kind
Wenn Sie Ihrem Kind das Lernen erleichtern möchten, dann finden Sie heraus, zu welchem Lerntyp es gehört. Nehmen Sie sich einen Lerninhalt, den das Kind schwer versteht und malen dazu ein Bild (visuell), lesen den Lernstoff vor (auditiv), reden mit ihm darüber und lassen es sich erklären (kommunikativ) oder machen Sie ein Experiment dazu, verwenden Gesten, gehen dabei im Zimmer auf und ab (motorisch). Achten Sie darauf, bei welcher Lernmethode das Kind den Stoff am schnellsten bzw. leichtesten verstanden hat und geben Sie ihm Tipps für das weitere Lernen. Wichtig ist jedenfalls, dass Ihr Kind, unabhängig davon, wie es am leichtesten lernt, möglichst viele Sinne für das Lernen verwendet. Denn umso vielfältiger sind dann auch die Möglichkeiten, sich an das Gelernte zu erinnern. Vor allem deshalb, da die meisten Menschen Mischtypen mit unterschiedlichen Ausprägungen sind.
Was wir uns merken:
Nur Hören: 20%
Nur Sehen: 30%
Sehen und Hören: 50%
Sehen, Hören und Diskutieren: 70%
Sehen, Hören, Diskutieren und selber Tun: 90%
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