Effektive Lerntipps

Effektive Lerntipps

Veröffentlicht am: 25.07.2017 Autor: Nathalie S.

1. Setz dir überschaubare Ziele!
Wenn du deine Hausaufgaben immer auf die letzte Minute verschiebst, türmst du Berge vor dir auf, die du dann nicht mehr bewältigen kannst. Besser: Teil dir deine Jobs in kleine Häppchen ein! Lieber jeden Tag eine Stunde lernen als immer wieder mal bis in die Nacht arbeiten zu müssen oder es dann aus Frust ganz zu lassen.

2. Mach dir einen Plan!
Besorg dir einen Wandkalender und trag dort alle wichtigen Schultermine ein: Tests, Klassenarbeiten, Abgabetermine für Hausarbeiten, Ferientermine usw. Hast du einen Überblick, dann markiere dir, wann du dich für die einzelnen Fächer vorbereiten musst. So verpasst du nix und gerätst nicht in Lernstress.

3. Lerne dann, wenn du besonders aufnahmebereit bist!
Dann lernst du leichter und behältst mehr vom Stoff. Schaff dir einen regelmäßigen Lernrhythmus, dann liegen dir die Hausaufgaben nicht auf dem Magen und du kannst deine Freizeit mehr genießen. Kinder und Jugendliche erreichen ihr Leistungsmaximum zwischen 10.00 Uhr und 11.00 Uhr. Nach dem allgemeinen Mittagstief zwischen 12.00 Uhr und 14.00 Uhr gibt ein weiteres Leistungshoch zwischen 16.00 Uhr und 18.00 Uhr. Das ist die beste Zeit zum Hausaufgaben machen und sich auf Prüfungen vorzubereiten.

4. Benutze alle Sinne zum Lernen!
Nur zu lesen, zu hören oder zu schreiben ist nicht effektiv. Du lernst viel besser und behältst mehr, wenn du alle Sinnesorgane benutzt. Nutz die unterschiedlichen Möglichkeiten, dir Lernstoff anzueignen: Schreib dir Vokabel-Kärtchen, mach Experimente, Schau Lehrvideos zu deinem Thema, Diskutier den Lernstoff mit Mitschülern, Geh in ein Museum . . .

5. Belohnung für gute Noten!
Lernen ist Arbeit. Und gute Arbeit sollte belohnt werden. Deshalb handel mit deinen Eltern mehr Taschengeld für gute Noten aus. Oder belohn dich selbst, indem du dir etwas gönnst, wenn du erfolgreich warst! Das motiviert dich.

6. Keine Hausaufgaben in letzter Minute!
Hausaufgaben gleich an dem Tag machen, an dem ihr ein Thema durchgenommen habt! So behältst du mehr vom Stoff und sparst viel Zeit für Wiederholungen.

7. Mach regelmäßig Pausen!
Mach nach 45 Minuten intensiver Lernarbeit eine Pause von 5 bis 10 Minuten. Steh auf, beweg dich und schnapp frische Luft. Das bringt deine grauen Zellen wieder in Schwung und beugt Leistungstiefs vor. Lern vor einem Test lieber jeden Tag zwei Stunden als einen ganzen Tag lang am Stück. So kann dein Gehirn den Lernstoff besser verarbeiten und es bleibt mehr hängen.

8. Lern, solange es hell ist!
Arbeite möglichst bei Tageslicht. Denn im Hellen funktioniert dein Gehirn besser. Musst du abends lernen, dann sorg für gute Beleuchtung. So wirst du nicht so schnell müde.

9. Sorge für Ruhe beim Lernen!
Musik und Fernseher bleiben aus! Wenn's geht schick lärmende Geschwister aus dem Zimmer und mach die Tür zu. So kannst du dich viel besser konzentrieren, lernst effektiver und sparst Zeit.

10. Nicht direkt nach dem Essen lernen!
Da ist dein Organismus mit der Verdauung beschäftigt und dein Gehirn arbeitet langsamer. In den Pausen nur kleine Portionen essen. Als kleiner Snack empfiehlt sich besonders Obst und Gemüse. Das versorgt deinen Körper mit Kohlenhydraten (Energie fürs Gehirn) und wichtigen Vitaminen.

11. Entlaste deine Seele!
Sorgen, Kummer und Stress erschweren dem Gehirn, Lernstoff aufzunehmen. Deshalb Probleme möglichst klären, bevor du für die Schule lernst. Geht das nicht, solltest du vor dem Lernen mit jemandem über deine Sorgen sprechen. Das entlastet dich wenigstens eine Zeit lang.

12. Lerne nicht nacheinander für ähnliche Fächer!
Denn: Abwechslung entlastet das Gehirn und macht's dir leichter, Lernstoff aufzunehmen.

13. Sorg für ausreichend Schlaf!
Ausreichende Schlafdauer ist sehr wichtig für Wachstum, Reife und Lernvermögen. Bei überwiegend geistiger Arbeit benötigt dein Körper mehr Schlaf. 10 bis 11-Jährige benötigen etwa 10,5 Stunden Schlaf. 12 bis 13-Jährige kommen mit ungefähr 10 Stunden aus. 14 bis 16-Jährige brauchen nur noch 9 Stunden. Erwachsene können schon mit 7 bis 8 Stunden zufrieden sein. Zu viel Schlaf kann auf Dauer genauso schädlich sein wie zu wenig.

14. Mach deinen Arbeitsplatz schick!
Dazu gehört, dass du alle Arbeitsmittel wie Bücher, Hefte, Ordner, Stifte oder Ähnliches in Griffweite hast und nicht erst suchen musst. Räum alles weg, was nicht direkt dem Lernen dient. Das lenkt dich nur ab. Ganz wichtig: Sorg für ausreichend Licht. So bleibst du länger wach im Kopf.

15. Lerne in der richtigen Reihenfolge!
Lern in der richtigen Reihenfolge! Beginn mit leichten und interessanten Aufgaben, um dein Gehirn aufzuwärmen. Dann kümmer dich um den schwierigen Stoff. Zum Schluss mach die Sachen, die für dich eher zur Routine gehören.

16. Trink genügend!
Denn Flüssigkeitsmangel wirkt sich negativ auf die Gehirnarbeit aus. Am besten sind Wasser, Tee, oder Apfelschorle. Nicht empfehlenswert sind Limonaden, stark gesüßte Säfte, Cola und Kaffee.

17. Lern öfter mal im Team!
Gemeinsam zu lernen hat Vorteile: Es macht mehr Spaß und fällt deshalb leichter. Du kannst den Lernstoff mit anderen diskutieren. Dadurch bleibt mehr hängen. Bei Verständnisschwierigkeiten kannst du dir den Stoff erklären lassen. Das spart Zeit. Wenn du anderen was erklärst, übst du dich gleich im Vortragen. Das nützt deinen mündlichen Noten.

18. Entspanne zwischendurch die Augen!
Wenn du lange vor dem Computer arbeitest, schau zwischendurch mal zum Fenster raus. Das entlastet sie und du wirst nicht so schnell müde.

19. Gestalte deine Aufzeichnungen übersichtlich!
Wie strukturiert und übersichtlich du in der Schule mitschreibst hat großen Einfluss auf deinen Lernerfolg. Die wichtigsten Grundregeln: Beschreibe das Papier großzügig. Lass viel Platz für Bemerkungen und Notizen. Am besten, du nutzt die Blätter nur einseitig. Überschriften, Fachbegriffe und Merksätze am besten farbig markieren!

20. Lerne öfter mal an der frischen Luft!
Das Gehirn braucht zum Arbeiten möglichst viel Sauerstoff. Durch eine erhöhte Sauerstoffzufuhr kannst du deine Denkleistung spürbar steigern. Deshalb macht es Sinn, wenn du so oft wie möglich an der frischen Luft lernst. Im Freien kannst du besonders gut Aufgaben erledigen wie lesen, Vokabeln lernen oder auswendig lernen.