8 Tipps zum Auswendiglernen

8 Tipps zum Auswendiglernen

Veröffentlicht am: 30.01.2017 Autor: Nathalie S.

1. Kontext verstehen: Was auch immer Sie auswendig lernen wollen, Sie müssen den Zusammenhang des Textes verstehen. Also, worum geht es in diesem? Um welche Personen geht es? Was ist der Hintergrund? Wie geht die “Story”?…etc.

2. Laut und übertrieben sprechen: Sprechen Sie die Textpassagen, die Sie sich einprägen möchten, besonders laut und deutlich aus. Auch wenn es Ihnen vielleicht albern vorkommt, übertreiben Sie Ihre Sprechbewegungen, um Ihre Muskeln mit einzubeziehen. Die dadurch hervorgerufene Bewegungsempfindung unterstützt den Lernvorgang.

3. Hören Sie sich den Text an: Auch hier geht es darum einen weiteren Sinn einzubeziehen. Nehmen Sie den Text auf einem Diktiergerät, einem Computer oder einem Smartphone auf und hören sich diesen mehrmals an, um auch den auditiven Sinneskanal, also Ihren Hörsinn, anzusprechen. Besonders gut funktioniert dies vor dem Schlafengehen oder sogar während des Schlafens.

4. Schreiben Sie den Text auf: Hiermit appellieren Sie direkt an zwei Sinneskanäle. Durch die Wahrnehmung der Schreibbewegungen und das Mitlesen des Geschriebenen, sprechen Sie zum einen Ihre Bewegungsempfindung, zum anderen Ihren Sehsinn, also den visuellen Kanal, an.

5. Schauspielern Sie: Dieser Tipp ähnelt dem 2. Tipp. Nur, dass Sie diesmal nicht (nur) laut und übertrieben Ihren Text sprechen sollen, sondern diesen, wie ein Schauspieler, (auch) mit verschiedenen Emotionen präsentieren. Sprechen Sie den Text mal ärgerlich, mal fröhlich, mal traurig, mal genervt. Eine weitere gute Möglichkeit besteht darin, den Text in verschiedenen Dialekten zu sprechen. Denken Sie daran, je mehr Eingangskanäle Sie nutzen, desto einfacher fällt Ihnen das Einprägen.

6. Bringen Sie Bewegung in die Sache: Sprechen Sie den Text und begleiten dies mit verschiedenen Bewegungen, um Ihr Körpergedächtnis zu aktivieren. Ihr Gehirn verknüpft dadurch bestimmte Textpassagen mit bestimmten Bewegungen und kann den Text so leichter abrufen.

7. Visualisieren Sie: Mit diesem Tipp beziehen Sie den visuellen Sinneskanal mit ein. Stellen Sie sich möglichst detailgetreu bildlich vor, was Sie gerade auswendig lernen. Das geht sicherlich nicht bei jedem Text so ohne weiteres, ist aber sehr hilfreich, da das visuelle Gedächtnis auf unser größtes Sinneszentrum zurückgreift.

8. Scannen Sie den Text: Bringen Sie sich zunächst in einen möglichst tiefenentspannten Zustand. Besonders gut geht das mit speziellen CDs oder Audiodateien (z.B. mit der Neuro-CD von Centered-Learning oder den Powernaps von Thorsten Harms) Wenn Sie in dem gewünschten Entspannungszustand sind, dann scannen Sie Ihren Text. Das bedeutet also nicht, diesen zu lesen, sondern wirklich in sehr hohem Tempo mit den Augen über den Text zu „fliegen“. Damit erreichen Sie, dass ein Teil der Informationen in Ihrem Unterbewusstsein landet. Und das wiederum ist eine gute Grundlage dafür, dass Sie bei einem späteren bewussten Lesen mehr vom Gelesenen speichern.